Tourengruppe Skiclub Alpina Neudorf

20. Januar 2024 (16 Teilnehmer; Organisation J. Nagelisen)

Skitour Piet (1965 m)

Wir trafen uns auf dem Parkplatz des Campings Forellenhof bei Waag SZ. Die nahegelegenen Sanitärinstallationen konnten benützt werden, doch bitteschön ohne Skischuhe!
Sodann zogen wir durch einen frostigen Kaltluftsee gen Osten los. Die einladende Loipe querend, bestätigte sich ab beginnendem Anstieg, dass in dieser Höhenlage kaum mehr eine Schnee-Unterlage besteht. Wenn auch nicht dick, sorgte die Pulverdecke jedoch für Laune. Den Hang einigermassen geradlinig aufsteigend, führte die Route bei etwa P1329 auf eine Waldstrasse, ab welcher mit einem Bogen nach Norden die Tierfäderenegg (P1431) erreicht wurde.

Es folgten kürzere und etwas steilere Traversen, sowie insbesondere eine kleine Turnübung bei ca. 2’706'120 / 1’210'865. Hier zeigte sich, dass der zunehmend mächtigere Neuschnee noch kaum mit der bescheidenen Unterlage verbunden war, was die Spitzkehren-Arbeit etwas erschwerte.

Wir wählten genügend Abstand in der Traverse bei Galtenbüel. Im Sattel E des Wannenstocks liess sich sodann etwas rutschfreudiger Triebschnee sowie ein kleiner Anriss, mutmasslich vom Vortag, beobachten. Ab dem Sattel bei der Hinter Wannenhöchi war die Kammlage ausgeblasen, in der breiten Schulter des Gipfelaufschwungs fand sich aber guter Pulverschnee. Die breite Gipfelpartie bot genügend Platz für die reichlich anwesenden Besucher, aber bei gewissen Alpinisten nicht ausreichend Motivation für ein Gruppenfoto von uns.
Die prächtige Pulver-Abfahrt, erst dem Aufstieg folgend, führte uns nach Nordwesten zur Unter Weid und wir stiegen von dort wieder zum Farenstock auf. Nach Abfahrt zur Tierfäderenegg teilte sich die Compagnie und die unermüdlichen stiegen zusätzlich auf den nördlich gelegenen Stock (ja, der heisst «nature» einfach Stock), wo sich die Sonne bereits in der Schneedecke spüren liess. Die endgültige Abfahrt folgte der Aufstiegsroute und führte dank der schattigen Lage durch feinsten Pulver.

Eine sehr lohnenswerte Tour!

Bericht: Raphael Burkhard