5. Januar 2020
Skitour Winterhorn (2660 m) (22 Teilnehmer)
Unterhalb 1500 m fehlt schlichtweg der Schnee, sodass die vorgesehene Tour zum Brisen nicht durchgeführt werden kann. Wie schon wiederholt bietet das Urserental gute Verhältnisse für eine Ersatztour. In vier Gruppen aufgeteilt (es ist angenehmer, in kleinen Gruppen zu gehen als in einem langen Tatzelwurm) starten wir in der Morgendämmerung in Hospental Richtung Winterhorn. Vorerst liegt im Tal noch etwas Nebel, der aber schon bald einem prächtigen Tag weicht. Der Berg zollt seinem Namen Ehre, ein eisiger Wind ist sein Kumpane. Oben ist es wirklich „winterkalt“, sodass wir raschen Rückzug blasen. Wir fahren ab bis wir auf ca. 2200 m eine windgeschützte, sonnige Stelle zum Rasten und für eine Lawinenausbildung finden. Die Gruppenführer vermitteln Wichtiges über den Schneedeckenaufbau, die Lawinengefahr und das Vorgehen bei einem Lawinenunfall. Das Orten und schnelle Bergen von Verschütteten mit den LVS-Geräten, Lawinensonden und Schaufeln wird praktisch geübt. Anschliessend kann jede/r die Abfahrtsvariante frei wählen: Der Aufstiegsroute entlang nach Hospental oder etwas steiler direkt nach Zumdorf. Schneevarianten gibt’s auch verschiedene: Hart, pulvrig, gedeckelt, windbearbeitet - die Abfahrt könnte sowohl besser als auch schlechter sein.