30./31. März 2018 / Osterskitouren
Biet (1965 m) – Rütistein (2025 m) (9 Teilnehmer)
Laucherenstöckli (1756 m) (7 Teilnehmer)
Am Karfreitag soll das Wetter mit Föhnunterstützung vor allem
am Vormittag auf der Alpennordseite ganz gut sein, für Karsamstag und
Ostersonntag sind die Prognosen allerdings nicht berauschend. Zudem muss
die Lawinensituation berücksichtigt werden, das Bulletin weist auf
eine erhebliche Gefahr oberhalb 2000 m hin.
Bei guten Verhältnissen und unter blauem Himmel können wir am
Karfreitag ab Weglosen zum Biet aufsteigen, lediglich begleitet von ein
paar Föhnböen am Gipfelhang. Anschliessend fahren wir hinunter
zur Alp Hinterofen (1759 m), rasten hier und fellen wieder an. Während
des Aufstieges zum Rütistein überzieht sich der Himmel innert
kurzer Zeit mit Wolken. Nach einer Stippvisite beim Gipfelkreuz machen wir
uns unverzüglich aus dem Staub, um die Abfahrt bei noch guter Sicht
geniessen zu können.
Am Karsamstag fahren wir auf die Ibergeregg und staunen, welche Menge Neuschnee
es hier über Nacht hingeschmissen hat – an die 60 cm. Von Frühling
keine Spur, es herrschen hochwinterliche Verhältnisse, es schneit und
ist neblig. Normalerweise ist der Aufstieg ab Wandli zum Laucherenstöckli
eine vielbegangene, kurze und gemütliche Tour. Heute tut sich dies
ausser uns niemand an; das Spuren im tiefen und feuchten Schnee ist ein
richtiger Chrampf. Um die Route noch etwas zu verlängern, fahren bzw.
stossen wir uns vom Laucherenstöckli bis auf 1250 m hinunter Richtung
Illgau, steigen grösstenteils in der Abfahrtsspur wieder zum Gipfel
auf und fahren in der Aufstiegsspur hinunter zum Ausgangspunkt Wandli. Neben
der Spur fährt’s gar nicht, man bleibt buchstäblich im Schnee
stecken.