29./30. März & 1. April 2013 / Osterskitouren
Pfannenstock (2572 m) (8 Teilnehmer)
Arnitriste (2005 m) (5 Teilnehmer)
Forstberg (2215) – Chläbdächer/Wintergipfel (2138
m) (7 Teilnehmer)
Das Wetter spielt ziemlich verrückt. Der Osterhase muss sich warm anziehen. Bis in tiefe Lagen ist Schnee angesagt. Wo bleibt denn bloss der Frühling?
Am Karfreitagmorgen steigen wir von Schwarzenbach im Bisistal zum Pfannenstock auf. Die Natur präsentiert sich mit frischem Pulverschnee hochwinterlich. Wir sind die einzigen Tourenfahrer weit und breit, unglaublich. Dabei ist das Wetter gar nicht so schlecht, zumindest am Vormittag. Stellenweise verleihen Nebelschwaden der Landschaft eine spezielle, mystische Stimmung. Oft aber scheint beim Aufstieg die Sonne. Dem Nebel gelingt es höchstens im oberen Teil der Abfahrt, als Spielverderber einzugreifen und zu schneien beginnt es erst kurz bevor wir wieder den Talboden erreichen.
Fast bis Sörenberg fahren wir am Karsamstagmorgen durch dichten Nebel. In Sörenberg selber aber ist gute Sicht bis auf die Berggipfel. Ab Schönenboden wollen wir zum Arnihaaggen aufsteigen. Die Schneedecke ist stark durchfeuchtet. Während des Aufstieges verschlechtert sich das Wetter rapide und Schneefall setzt ein. Deshalb entscheiden wir uns unterwegs für die etwas kürzere Tour zur Arnitriste. Der Gipfelhang ähnelt wegen der vielen Fischmäuler einem Gletscherbruch.
Am Ostersonntag können wir getrost ausschlafen, es „schneeregnet“
mehr oder weniger den ganzen Tag. Wir nutzen daher den Ostermontag für
eine Skitour, denn in den Bergen soll es sonnig sein. Ab Weglosen steigen
wir bei prächtigem Wetter zuerst zum Forstberg und weil es so herrlichen
Pulverschnee hat, gleich noch zum Wintergipfel der Chläbdächer
auf. Die Jungen haben Klettermaterial mitgenommen und erklimmen noch den
Hauptgipfel (2175). Die Schneeverhältnisse sind überhaupt nicht
frühlingshaft. Es ist April, doch die Schneedecke ist für diese
Jahreszeit extrem mächtig. Das Sahnehäubchen bilden heute 20 cm
feiner Pulver. Es darf gespurt, zur Belohnung aber auch zünftig „gepowdert“
werden!